Mein Leben unter Palmen am Meer

Mein Leben unter Palmen am Meer
Hans Joachim und seine Familie in Las Terrenas

Sonntag, 18. November 2012

So, da bin ich wieder, in Las Terrenas

Dieser Blog hat ja nun lange Zeit vor sich hin geträumt, ohne dass ich was von oder über Las Terrenas geschrieben habe. Ich hatte ja fast ein Jahr lang ein time out genommen und war zwischendurch mal eben in Sosua, das liegt etwa 180 km westlich, auch an der Atlantikküste der Insel Hispaniola. Was habe ich dort gemacht? Ach, das ist ja alles nachzulesen in meinem Blog
http://sillisbar.blogspot.com/?zx=2fabe36a86e85eda


Aber jetzt bin ich ja wieder hier in LT. Dies ist halt doch der schönste Platz weit und breit. Da vorn im Sand zeichnet Stekki, die 8-jährige Tochter von Raymonde, Figuren in den Sand. Und das hier ist der Palapa-Beach, meine Lieblings-Playa. Hier habe ich meine Liege, wo ich unter Palmen am Meer meinen Gedanken nachgehen  und über das Leben im Allgemeinen und über das Leben hier nachdenken kann. Wer jetzt denkt, ich sei nur hier, um zu faulenzen, der hat sich geirrt. Wenn ich mal zwei bis drei Stunden an der Playa bin, dann habe ich auch wieder genug und mache am PC weiter.

Und was mache ich am PC? Ich habe Kontakt mit Menschen hier auf Hispaniola und in Europa und befasse mich im übrigen mit den verschiedensten Themen, die ich in meinen Blogs darstelle.

Samstag, 31. März 2012

Meine Hilfe-zur-Selbsthilfe Projekte in Las Terrenas

Nachdem meine Haiti-Hilfe mir im Juni 2010 wieder etwas mehr Zeit liess, konnte ich mich wieder meinen Hilfe-zur-Selbsthilfe Projekten in Las Terrenas widmen. Diese Projekte hatte ich mit Leonidas im 2007 begonnen und 2008 bis 2009 weitergeführt, um Menschen in Las Terrenas Arbeit und Brot zu geben.

Es handelte sich zunächst um ein Beton-Elemente-Projekt als Ersatz für die Holzverschalung von Betondecken, weil Holz sehr teuer ist in der Dom.Rep.
Danach führte ich Noni-Tee, ein interessantes Gesundheits-Projekt durch, das die Gesundheit der inneren Organe erhält und der Alterung entgegenwirkt http://nonifrutta.blogspot.com/ 



Als ich im Dezember 2009 Raymonde bei mir aufnahm und danach mit ihr das Erdbeben Hilfe-Projekt La Saline durchführte, war ich mit ihr für ein halbes Jahr in Haiti voll engagiert. Es wurde eine Suppenküche in La Saline, dem Slum am Hafen von Port au Prince eingerichtet, Plätze und Strassen wurden mit Planen gegen Regen und Sonne überspannt, als die Menschen wegen der Erdbebengefahr nicht in ihren Häusern schlafen konnten. Es wurde ein Kinderdorf für Waisenkinder eingerichtet und eine Kinder-Patenschaftshilfe aufgebaut http://hilfefuerlasaline.blogspot.com/

In Las Terrenas wurde eine Wohngemeinschaft für arbeits- und mittellose Flüchtlinge eingerichtet. Es ist ein Haus, offen für Menschen aus dem Erdbeben- und Cholera-geschüttelten Haiti

Ich fand erst im Juni 2010 wieder Zeit, ein neues Projekt mit Raymonde zu beginnen, mit dem ich mittellosen haitianischen Menschen in Las Terrenas ein Dach über dem Kopf und zu Essen verschaffen wollte. Sie hatte schon vorher einen kleinen Überm-Kopf-Laden, mit dem sie  private Kunden mit Mode aus Haiti und Santo Domingo versorgte. Jetzt hatte ich ihr ein Lokal im Banken-Viertel gegenüber der Banco Popular gemietet und eingerichtet. Hier konnte sie fleissig ihre Modesachen verkaufen und vielleicht noch einen kleinen Gewinn herauswirtschaften.