Mein Leben unter Palmen am Meer

Mein Leben unter Palmen am Meer
Hans Joachim und seine Familie in Las Terrenas

Donnerstag, 11. November 2010

.5 Erdbeben für Anfänger

Jeder hat doch schon mal mitgemacht, wenn der Boden wackelt und die Lampen ein wenig herumschwanken. Aber wie es ist, wenn der Boden ständig vibriert, ab und zu härter stösst und ab und zu Putz von der Wand fällt, das habe ich erst in Haiti kennengelernt, 3 Tage nach dem Erdbeben vom 12. Januar. Es war ein Gefühl, als ob es im Boden brodeln würde.

Menschen schlafen auf der Strasse
 Nachts war auch absolute Finsternis, kein Licht, kein Mondlicht, stockfinstere Nacht, nur über der Stadtsilhouette ein seltsamer rotgelber fader Lichtschein, es wurden dort Leichen verbrannt, um Seuchen vorzubeugen.

Merkwürdige Stimmung, die Menschen lagen schlafend am Boden, irgendwo hingestreckt, kauernd oder hockend, gespenstisch ruhig und wie tot. Der Boden mit stets leichtem Vibrieren und hinterhältigem bienenartigen Brummen. Und dabei sollte man schlafen können.

Mein Freund Jodny aus Port au Prince erzählte, dass er so gegen 5 aus dem Büro ging, ins Auto stieg und losfuhr, dann geschah's. Das Auto wurde hin und hergeworfen und mit einem Blick sah er noch, wie das Bürohaus einstürzte, in dem er für das Verkehrsministerium tätig war. Gott sei Dank, schoss es ihm durch den Kopf, dass ich ich nicht mehr dort bin.

Wenn man durch solch eine total zerstörte Stadt fährt, fragt man sich unwillkürlich, wie sich das anfühlt, wenn das Dach über einem zusammenbricht. Und dann fragt man sich auch, ob einem das selbst passieren kann, wo man doch nur 600 km entfernt auf der selben Insel wohnt. Um diese Frage zu klären, habe ich mich intensiv um Antworten bemüht. Und ich bin auch fündig geworden. Das Ergebnis ist aber garnicht beruhigend

Mittwoch, 10. November 2010

.4 Hans Joachim wandert aus

Punta Poppi mit Palapabeach, der Herzensmeile von Las Terrenas
Im Alter von 65 Jahren habe ich meine hauptberufliche Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen (Rheumabeschwerden) nach 40-jähriger Arbeit in der Schweiz beendet und bin nach Las Terrenas in die Dominikanische Republik übergesiedelt. Innerhalb kürzester Zeit haben sich die klimatischen Veränderungen derart positiv ausgewirkt, dass die rheumatischen Beschwerden weitgehend verschwunden sind, was eine wesentliche Bereicherung der Lebensqualität gebracht hat. 

 Das Klima in der Dominikanischen Republik, besonders an der atlantischen Nordküste ist geprägt vom nahezu ständig aus Osten wehenden wohltuend-kühlen, absolut reinen und staubfreien Passatwind, mit dem schon Kolumbus den Weg zur Insel Hispaniola gefunden hat, auf der die beiden Staaten Dom.Rep. und Haiti liegen.
Es ist der 19. Breitengrad, auch maraldischer Winkel genannt, der energetisch eine besondere Flora und Fauna hervorbringt. Früchte und Gemüse gedeihen hier besonders gut und in einer Grösse, die ganz erstaunlich ist.

Lassen wir doch Bernd Appel, hier manzana genannt, den absoluten Kenner und Tourengestalter der Halbinsel Samana mit seiner Samana-Page zu Worte kommen: http://www.the-samana-page.com/ 
Wir leihen uns nur so zum Hineinspüren den Header von seinem 'Las Terrenas mi amor' aus
. . .  an LasTerrenas scheiden sich die Geister. Die einen finden es malerisch und wunderschön mit freundlichen fröhlichen, stets zu einer Fiesta mit Gesang und Tanz aufgelegten Menschen, die anderen finden es schrecklich laut und bei trockenem Wetter die Luft voller Staub und die Nebenstrassen absolut schlecht befahrbar, und überall droht Gefahr für Leib und Leben.  Am besten, jeder macht hier seine eigenen Erfahrungen.
Wir freuen uns darauf, mit manzana eine von seinen legendären Touren an noch nicht oder nur sehr selten besuchten Orte an der Küste der Insel Hispaniola zu machen:
http://www.the-samana-page.com/manzanatouren/index.htm

'Las Terrenas liegt direkt am Meer und links und rechts gibt es kilometerlange Sandstrände. die zu den schönsten der Karibik zählen. Man findet einsame Badebuchten, zum Teil mit malerischen Flussmündungen, welche man über wilde Strandwege entweder zu Fuß oder mit dem Motorrad erreicht.'

Jeder findet hier am Meer, was er sucht, Jubel, Trubel und Fiesta-Stimmung oder einsame beschauliche kilometerlange Sandstrände.

Montag, 8. November 2010

.2 Das Projekt Noni-Tee

Schon seit Jahrhunderten ist die gesundheitsfördernde Wirkung von Nonifrüchten, die in der Dom.Rep., etwa entlang des 19. Breitengrades wachsen, für alle Organe und Zellen des menschlichen Körpers im Volksmund bekannt. 

Bislang wurden die Früchte erst im vollreifen glasigen Zustand geerntet und zu Saft verarbeitet. Hans Joachim ist auf die Idee gekommen, die reifen Früchte zu zerkleinern, an der Sonne zu trocknen und zu Tee zu vermahlen.

Nach anfänglichen Erfolgen wurden inzwischen die Zulassungsbestimmungen in den USA und Europa verschärft, sodass eine Ausfuhr in diese Gebiete nicht mehr möglich ist. Einem Konsum in der Dom.Rep. steht jedoch nichts im Wege.

Warum wurden die Einfuhrbestimmungen derart verschärft?
Eine mögliche Erklärung liegt darin, dass die gute Wirkung von Noni zu einer Gefährdung des Absatzes chemischer Produkte führen könnte.

Noni-Tee kann in der Dom.Rep. bedenkenlos getrunken und seine gesundheitsfördende Wirkung selbst getestet werden. Man trinkt am Morgen etwa eine halbe Stunde vor dem Frühstück eine Tasse des Tees und am Abend vor dem Zubettgehen ebenfalls. Als Erstes wird ein weicher Stuhl festgestellt und hernach mehr und mehr ein Wohlbefinden im Körper.